Samstag, 7. Oktober 2017
2. Liga Interregional – Gruppe 6 (5. Liga)
Sportplatz Rheinau, Buchs SG
FC Buchs 1921 - FC Einsiedeln (4:2)
350 Zuschauer
Eigentlich hatte man mal wieder Bock aufn Stadion... letztendlich blieb es aber bei einer unvollendeten Planung und mit dem Sportplatz Rheinau in
Buchs besuchte man dann mal wieder einen Ground ohne jeglichen Ausbau. Dafür, das man sich um neun-uhr-dreißig am Samstag Morgen immernoch nicht entschieden hatte wo es nun hingehen sollte, wurde
es überraschenderweise doch ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Tag. Der Schlaf nach der Schicht viel der morgendlichen Unentschlossenheit und planungsstechnischer Arbeit zum Opfer und so
verließ man etwas schlapp das zwei Grad kühle Arosa in Richtung Buchs. Ein aufbauender Kaffee beim Brezelkönig in Chur wirkte zusammen mit einem nett belegten Baguette wahrhaft elektrisierend und
so erreichte man voller kulturellem Tatendrang den Schauplatz des heutigen Geschehens. Wie gesagt, Ausbau-technisch war von der Spielstätte nix zu erwarten, da lob ich mir die mittelalterlichen
Häuser der Ortschaft Werdenberg und das gleichnamige Schloss, welche direkt an die Stadt Buchs angrenzen. Werdenberg besitzt Stadtrecht und man rühmt sich damit, mit knapp 60 Einwohnern die
kleinste Stadt der Schweiz zu sein - dem sei es dann so. Genug kulturelles Geschwafel - Fußball & Bier, deswegen doch hier! Nach nem halbstündigen Fußmarsch erreichte man den etwas von der
Ortschaft abseits in einem Wald gelegenen Sportplatz des FC Buchs. Die Erkundung war schnell abgeschlossen da es nix zu sehen gab, so konnte man sich pünktlich mit Anpfiff der Partie Speis und
Trank hingeben. 0,5er Bier für 4,50 und ne Bratwurst für 6 Franken, entsprachen, sagen wirs so..., der gefühlten Schweizer Norm. Die Wurst war geschmacklich gewohnt perfekt und die dicke Scheibe
Brot die dazu gereicht wurde wusste ebenfalls zu schmecken. Während des Spiel wurde dann der Eintritt (8 CHF) kassiert, leider gabs nur ne Abrisseintrittskarte und nen DIN A4-Programm. Auf dem
Rasen entwickelte sich ein anfangs etwas zähes Spiel dann doch noch zu einem richtigen Hingucker und der sonnige Nachmittag wurde einem mit sechs Toren versüßt. Schnellen Schrittes ging es mit
Abpfiff zurück zum Bahnhof - doch der Abend sollte noch nicht zu Ende sein! Zurück in Arosa ging es dann noch zum Eishockey inklusive der Verköstigung eines Wildschwein-Burgers für 11 Franken.
Dem nicht genug noch ne Quattro Stagioni in den Kopf geschoben ehe es dann nach annähernd vierundzwanzig Stunden bettwärts ging. Demnach fühlte man sich dann auch ein wenig schlaff und abgefuckt,
denn schließlich, oh meine Brüder und Leser, war’s doch ein Tag mit einem gewissen Energieverbrauch... 🕰️⚙️