Anschnallen Droogs! Jetzt kommt ein Brett! Das Ischelandstadion dürfte jedem Stadionnerd ein Begriff sein, und demnach musste sich auch euer kleiner Alex mal endlich auf den Weg nach Hagen machen! Zur Anfahrt wählt man die Sauerlandlinie über Siegen. Diese Taktik sollte sich aber als kolossaler Fehltritt herausstellen, denn aufgrund unzähliger Baustellen brauchte man glatt drei Stunden für die läppischen 240 Kilometer, inklusive Stadtrundfahrt durch Lüdenscheid. Prost Mahlzeit! In Hagen dann alles entspannt und der heutige Prachtlachs wurde schnell lokalisiert. 14 Euronen gingen in türkische Hände und man erhielt nen hauchdünnen Zettel, welcher die Eintrittskarte darstellen sollte. Das 1960 eröffnete Lustobjekt weis vollends zu überzeugen! Die Tribüne erstrahlt im vollen Glanz des weiten Rundes, jedoch hätte man sich aus ästhetischer Sicht die Aufmontage von roten Sitzschalen auf die Holzsitzbänke sparen können! Die gegenüberliegenden Stehtraversen mit ihren blauen Wellenbrechern bereiteten mir und einigen szenekundige Kollegen feuchte Hosen, leider war die Ordnerschaft sehr darum bemüht die Meute in Catering-Nähe zu halten und man wurde des öfteren ermahnt, dass der Stehplatzbereich gesperrt sei! Der angepriesene „Abstiegskracher“ zwischen den beiden Aufsteigern Türkspor Dortmund und der Eintracht aus Hohkeppel war fürs Auge so lala – die meiste Zeit wurde halt hin & her gebolzt. Für Abwechslung sorgten die netten Gespräche mit den Union-Hoppern rund um Micha und seiner Gefolgschaft, zudem wurde interessiert bei der Zubereitung einer gefrorenen Bratwurst zugesehen, welche binnen fünf Minuten auf dem Teller des Hopperschweins landen konnte. Guten Appetit! Mit Abpfiff verabschiedete man sich und retour ging es diesmal über Unna und Kassel. Die A44 macht immer Laune und aus dem Sauerland kommen eh nur Te**oristen und der zukünftige Bundeskanzler. Waidmannsheil!