Zum Abschluss des Tages und um den „Dreier“ perfekt zu machen, ging es weiter in die zehn Kilometer entfernte Sportstadt Riesa. Dieses Städtchen ist einfach ein Prachtlachs und die ansässigen Sportstätten erfreuen den Nostalgiker und Sportplatz-Romantiker jedes Mal aufs neue. Verabschiedete man hier letztes Jahr noch das altehrwürdige „Ernst-Grube-Stadion“, so fand man sich am heutigen Nachmittag in der Pausitzer Delle ein, um den sehenswerten Ground wegzukreuzen. Im weiten Rund gibt es massig Stufen, Kurven und Sportplatz-Romantik zu sehen und die auffällige Tribüne weis mit ihrem imposanten Dachkonstrukt zu gefallen. Somit volle Punktzahl auf der Romantikskala! Für die Herrschaften des gelobten Gerstensaftes brach dann allerdings ne Welt zusammen, da das Catering maßlos mit dem Ansturm der Nerds überfordert war. Auch euer Droog und Leader wartete ne halbe Stunde auf seinen köstlichen Fettschlauch, doch sah man es gelassen, da der Tag bereits an meinen Kräften zerrte. Auf dem Grün gab es nen ansehnliches Spiel zwischen Lok Riesa und Lok Wülknitz zu sehen und nach mehreren Umrundungen des Terrain und mit einsetzten des Sonnenunterganges hieß es dann Abschied nehmen. Der Durango 95 schnurrte nur so los, richtig Horrorshow, und ein warmes Vibrato verbreitete sich in meinem Bauch. Und bald, oh meine Brüder gab's überhaupt nur noch Bäume und Dunkelheit, die im Schwarz der Landnacht zusammenflossen. Für eine Weile hatte ich meinen Spaß mit anderen Autofahrern und ließ so richtig die Kuh fliegen! Über Leipzig und das Hermsdorfer Kreuz ging es dann weiter nach Westen. So, besser wir reden nicht mehr...! Bettwärts ist das Beste jetzt! Drum heimwärts und dann ein bisschen spatchka… Righty Right? – Right Right! – Right!